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Interview mit TalentkaderSR Besir Yildiz

Der nächste Kandidat unserer Vorstellungsreihe ist Besir Yildiz. In diesem Format möchten wir Euch unsere TalentkaderSR näher bringen und so den Bekanntheitsgrad in der Vereinigung erhöhen. Wir sind der Meinung, dass unsere Schiedsricher neben unseren Gespannführern auch unsere Talente kennen sollten, um so auch ein Stück weit Transparenz in Entscheidungen zu bringen.


Hallo Besir, Bitte erzähle uns kurz etwas über dich und in welcher Liga du pfeifst bzw. seit wann du Schiedsrichter bist.


Ich bin Besir, 20 Jahre alt und seit 2013 Schiedsrichter. Mir ist das Schiedsrichtern mit der Zeit ans Herz gewachsen. Es ist förmlich ein Teil von mir geworden und deshalb habe ich vor, noch lange Zeit dieser Leidenschaft nachzugehen.


Was war der Grund dafür, dass du Schiedsrichter geworden bist?


Ich hab schon immer Fußball gespielt, doch Schiedsrichter werden wäre mir nie in den Sinn gekommen. Bei mir war das schon ein wenig Schicksal, glaube ich.

Damals hatte ein Kollege gemeint: „Hey, ich werde Schiedsrichter. Hast du nicht auch Lust? Dann können wir die Ausbildung zusammen bestehen? Damit könntest du dir auch ein kleinen Geldbetrag dazu verdienen.“ Ohne Anmeldung saß ich dann am gleichen Tag mit einer Prise Skepsis und dem Freund in der Ausbildung. Damals hatte Volker beide Augen zugedrückt und eine Ausnahme gemacht. So fing der ganze Spaß an…


Welche schönen Ereignisse hast du bereits als Schiedsrichter erlebt?


Es ist immer schön ein Spiel zu leiten, jedoch sind die besten Momente im Fußball, wenn Spieler ihre Unsportlichkeit zugeben, wie beispielsweise ein zu unrechtgegebener Elfmeter. Dieser kann aufgrund der Fairness der Spieler zurückgepfiffen werden.


Was macht die Schiedsrichterei für dich aus?


Das respektvolle Miteinander zwischen allen Personen auf dem Platz ist das Wichtigste. Das was auf dem Platz passiert, muss auf dem Platz bleiben. Man darf sich nicht von Ausnahmen runterziehen lassen!


Was macht für dich das Hobby so interessant?


Neben der hiesigen Woche, kann ich durch die 90 Minuten einiges an Energie tanken. Die Bewegung und das schlüssige, reflexartige Entscheiden spielen hier für eine große Rolle. Man muss jeder Zeit beim Spielgeschehen sein und es beobachten. Ein Moment der Unachtsamkeit kann den Charakter des ganzen Spieles verändern. Der Begriff "Richter" steckt im Wort "Schiedsrichter". Er muss über einzelne Situationen schnell und präzise richten, und genau das finde ich so interessant an dem Hobby. Der Mensch muss immer, ob im Alltag oder im Arbeitsleben, Entscheidungen treffen. Diese Entscheidungsmacht formt den Charakter und gibt der Person ein gewisses Selbstbewusstsein.


Was möchtest du noch alles als Schiedsrichter erreichen?


Da ich schon einige KOL-Spiele geleitet habe und meine ersten Gespannspiele leiten durfte, ist es mein Ziel, mit guten Leistungen in die Gruppenliga aufzusteigen.


Danke, Besir! Viel Glück bei deinen zukünftigen Spielen. Bleib gesund!


Besir Yildiz beim Spiel in Gravenbruch


Bild: Besir Yildiz

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